Einer der ersten Fragen die aufkommt wenn ich reise, ist natürlich: was nehme ich mit zum lesen?
Für die lange Zugreise nach München letzten Donnerstag, packte ich Dona Flor and Her Two Husbands von Jorge Amado (ich wollte ja etwas Brasilianisches lesen, wegen der Weltmeisterschaft da – wir haben alle unsere Art zum mitfiebern, nicht wahr?!) und Why Zebras Don’t Get Ulcers von Robert M. Sapolsky mit.
Dona Flor habe ich fast durch und kann es definitiv empfehlen. Beim anderen bin ich erst bei Seite 34.
In München hatte ich drei Stunden bevor meine Freundin Ella frei hatte, also verbrachte ich die Zeit (natürlich) in Buchläden.
Words’ Worth (Schellingstr. 3, 80799 München) ist ein toller kleiner Laden, randvoll mit Englischen Büchern. Alle Genres. Neuerscheinungen, Klassiker. Literaturgeschichte. Biografien. Geschichte. Humor. Reiseberichte. Kochbücher. Kinderbücher. Und noch mehr. Ein fantastisches Sortiment haben sie da und es ist gut, dass ich mit dem Zug reiste und keinen extra Platz im kleinen Koffer hatte (es gibt einen Grund warum ich niemals mit dem Auto zu einem Buchladen fahre.)
Nur ein ganz schmales Taschenbuch kaufte ich da. Xenophobe’s Guide to the Finns von Tarja Moles (86 Seiten, das zählt ja fast gar nicht). Mehr dazu später – das ist zum schießen!
Danach kurz bei Ludwig Beck rein um einen schwarzen Pulli zu kaufen (in Hamburg war es warm und mein Anorak hatte ich nicht mitgenommen) Dann schnell weiter zum Hugendubel am Marienplatz. Fünf Stockwerke voller Bücher, ein Paradies!
Im Zug auf dem Weg zurück nach Hamburg, las ich über folgende Lese-Aktion:
Hier werden ‚LeseWohnzimmer’ mitten auf einem Platz in Städten aufgebaut, mit Lesemöbel, 3.000 Bücher, und manchmal auch Lesungen dazu, alles unter freiem Himmel mit freier Eintritt. Wie cool ist das denn?! Ich hätte Ende April in München am Odeonsplatz sein müssen!
StadtLeseStädte gibt es in Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol. Alle Termine findet man auf der stadtlesen Website.
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